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Einlagen

Jeden Tag leisten unsere Füße eine Menge Arbeit, ohne dass wir es merken. Sie sind unsere kostbarsten Verbündeten. Aber warum benötigen Sie Einlagen? Es kommt häu  g vor, dass unsere Füße müde werden. Dann sind Einlagen eine elegante und diskrete Lösung für eine Vielzahl von Fußleiden, sie sind für den Alltag und alle sportlichen Aktivitäten geeignet und können unauffällig in normalen Schuhen getragen werden.

Die Versorgung mit orthopädischen Einlagen ist wesentlicher Bestandteil in der Behandlung von Fußbeschwerden und Fußfehlstellungen sowie in der Therapie von Gelenkfehlstellung der unteren Extremitäten, Ihrer Beine. Einlagen werden zur Stützung, Führung und/oder Bettung des Fußes bei Erwachsenen und Kindern eingesetzt, um Haltungsfehler auszugleichen und das normale Bewegungsmuster wieder zu erlernen.

Gründe für eine Einlage

  • Senkfuß
  • Knickfuß
  • Plattfuß
  • Spreizfuß
  • Hohlfuß
  • Klumpfuß
  • Gonarthrose
  • diabetischer, neuropatischer Fuß
  • Fersensporn und Plantar-Fasziitis
  • posttraumatische Zustände
  • Hallux Valgus
  • Hallux rigidus
  • Achillodynie

Orthopädische Anpassung der Einlagen

Es wird unterschieden zwischen stützenden, bettenden, korrigierenden und sensomotorischen Einlagen, die je nach Grund seitens des behandelnden Arztes verordnet werden. Welches Modell und welches Material für Ihre Einlagen gewählt wird, ist abhängig von der Diagnose des Arztes und dem Schuhwerk.

Nach einer genauen Untersuchung der Füße (Beweglichkeit, Beinlängen, Druckstellen, u.v.m.) und Erfassung der anatomischen Strukturen werden Ihre Füße gescannt. Bei dem Scanner (Abb. 1) handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, den Fuß zu „fotografieren“. Ein Scan gibt Aufschluss über die Fußform, die Auflagefläche und die Hornhautbildungen am Fuß. Bei der Beratung werden die Füße zusätzlich von einem Orthopädietechniker abgetastet und untersucht.

Mithilfe einer speziellen Software werden die Einlagen am Computer modelliert. So gelingt es uns, punktgenaue Entlastungen zu schaffen oder stützende Elemente einzuarbeiten.

Wirkung und Modelle

Richtige Schuhauswahl

Die Einlagen bilden eine funktionelle Einheit mit dem Schuh, indem sie getragen werden. Da die Einlage ihre Wirkung nur mit einem angemessenen Schuh entfaltet, muss dieser bestimmten Anforderungen entsprechen. Wir orientieren uns während der Beratung an den Schuhen, die überwiegend im Alltag getragen werden. Dennoch gibt es Schuhe, die für den Einsatz orthopädischer Einlagen nicht geeignet sind.

Sie entscheiden mit der Wahl ihrer Schuhe über die Herstellungsweise der Einlagen und damit über die Individualität und den Tragekomfort. Uns ist es wichtig, Sie bestmöglich zu versorgen!
Wir empfehlen Schuhe mit herausnehmbarem Fußbett und Schnürung!

Die individuell hergestellten Einlagen können dann genau auf Ihren Schuh angepasst und eingeschliffen werden (Abb. 2). Der Schuh sollte eine gewisse Stabilität haben, d. h. der Schuh darf sich an der Absatzfront nicht verdrehen oder verbiegen lassen.
Unsere Orthopädietechnikerinnen und Orthopädietechniker beraten Sie gerne, welche Schuhe am besten für das Tragen von orthopädischen Einlagen geeignet sind.

Orthopädische und sensomotorische Einlagen helfen bei:

Tragedauer

Wenn Sie erstmalig orthopädische Einlagen von uns bekommen haben, sollten Sie sich langsam daran gewöhnen, d. h. die Einlagen zu Beginn nur stundenweise in den dafür vorgesehenen Schuhen tragen. Sie sollten Ihrem Körper Zeit geben sich an diese Veränderung zu gewöhnen. Wenn Sie damit gut zurechtkommen, kann die Zeit selbstverständlich ausgeweitet werden.

Sollten nach 2 Wochen noch Probleme mit den Einlagen auftreten, begutachten wir Ihr Modell zusammen mit einem Orthopädietechniker aus unserem Haus. Selbstverständlich haben Sie immer die Möglichkeit sowohl die Passform der Einlagen als auch die dafür vorgesehenen Schuhe bei uns überprüfen zu lassen. Aus hygienischen Gründen steht Ihnen neben der Erstverordnung ein zweites Paar Einlagen zu.